ich stand auf dem Weg im Eichtalpark, auf der Höhe des botanischen Sondergartens und hörte die Braunelle trällern. das es sich um eine Heckenbraunelle handelte, bekam ich erst später zusammen mit Barbara heraus. jetzt müsste ich sie erstmal finden, sehen. das Gehörte selbst muss ich in Distanzen umsetzen, nah und fern, hoch und tief, mehr links oder mehr rechts. und dann muss ich oder will ich noch den Sänger sehen. meistens in einem Gewirr von Zweigen, unterschiedlichste Grau-und Brautönen, Grün- und Gelbtönen. und jetzt plötzlich. wird die suche belohnt. die Braunelle versteckt sich nicht. sie präsentiert sich. zeigt sich frei an der Spitze eines Busches.
Bei anderen Beobachtungen stellte ich fest, daß sie auch nahe am Wegesrand saß. Ihre Fluchtdistanz ist vielleicht nicht so groß, wie die anderer Vögel.